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Europa-Park 2024
Hack To The Future im Europa-Park
Vom 8. bis 10. November 2024 lädt die Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg zum Hackathon „Hack To The Future“ in den Europa-Park in Rust ein. Rund 40 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren haben die Möglichkeit, ihre eigenen digitalen Projekte zu entwickeln und umzusetzen. In den drei Tagen können die Teilnehmenden ihre Ideen kreativ verwirklichen und ihre Fähigkeiten in einem innovativen Umfeld weiter ausbauen. Unterstützt werden sie dabei von 17 erfahrenen Mentor*innen aus den Bereichen Software-Entwicklung, Design, IT, Elektrotechnik und Projektmanagement. Ein einzigartiges Event, das den Fokus auf Zusammenarbeit und kreative Lösungen legt.
Die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann stehende Initiative Kindermedienland veranstaltet seit 2017 mehrmals jährlich zwei- bis dreitägige Programmierveranstaltungen im Land. Diese werden im Auftrag des Staatsministeriums und in Kooperation mit der Landesanstalt für Kommunikation von der MFG Baden-Württemberg konzipiert und durchgeführt.
„Hack To The Future“ bietet einen Kreativraum, in dem junge Menschen frei experimentieren und mit originellen Lösungen die Zukunft gestalten können. Auf diese Weise unterstützt die Initiative Kindermedienland Jugendliche dabei, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und für sich zu nutzen.
Wasser im Fokus
Bereits zum zweiten Mal fand das IT-Event im Europa-Park statt. Dabei lernten die Jugendlichen nicht nur die technischen, digitalen Herausforderungen der Freizeitparkbranche kennen, sondern konnten sich auch aktiv und spielerisch an möglichen Lösungen beteiligen. Während beim letzten Hackathon vor Ort die Themenbereiche des Europa-Parks bearbeitet wurden, stand in diesem Jahr die Wasserwelt Rulantica auf dem Programm.
Mit den Rulantica-Games, einer Erweiterung der Europa-Park-App, möchten Victoire, Collin, Marian (alle 14), sowie Anusha und Lara (beide 15 Jahre) die Interaktion unter den Besucherinnen und Besuchern der Wasserwelt steigern. Der selbstgebaute Sensor an den Wasserrutschen ermöglicht die Rutschzeit sowie die Anzahl der erlebten Wasserrutschen über das individualisierte Rulantica-Armband zu erfassen. In der App kann man seinen Punktestand prüfen und Highscores ablesen, um sich mit den Profilen der anderen Gäste zu vergleichen.
AJ (13), Florian, Paul, Jona (alle 14), Nicolas (15) und Jan (17) programmierten ihre Web-Application „Day-Optimizer“. Damit können die Besucher*innen des Europa-Parks ihren „optimalen Tag“ anhand der zu erwartenden Auslastung der Attraktionen, der Länge und Dauer der Laufwege und der Beliebtheit der Erlebnisse planen.
Sophie (15), Nils, Michel (beide 16) und Reinhard (17) benutzen in ihrem Projekt „Voice-Pass“ Töne, Musik oder Sprache zum Entsperren von technischen Geräten wie z.B. einem Smartphone. Der eingegebenen Audio-Datei wird ein zufälliges Audio beim Abspielen hinzugefügt und bei der Decodierung wieder herausgefiltert. So wird jedes Audio-Passwort einmalig und verspricht einen umfassenden Passwortschutz für die User*innen. Die Anwendung soll Menschen mit körperlichen Einschränkungen unterstützen.
„Es beeindruckt mich sehr, was die Jugendlichen innerhalb nur eines Wochenendes realisiert haben! Die innovativen Ideen und ihre Umsetzung zeigen eindrucksvoll, wie essenziell es ist, schon früh die Weichen für Technologie-, Medien- und IT-Kompetenzen zu stellen und damit die junge Generation zu stärken“, sagte der anwesende Geschäftsstellenleiter der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg, Pierre Seidel.
Die großen Abschlusspräsentationen des Jugend-Hackathons am Sonntag besuchten u.a. auch Thomas Muhr, Direktor Digital & Research sowie Christine Wenz, Leiterin des Bereichs Confertainment Business des Europa-Parks, um sich einen Eindruck von der Projektarbeit der jungen Teams zu verschaffen.
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